Sonntag, 4. August 2013

Kryolipolyse: Zerstörung von Fettzellen durch Kälte - auch für Typ 1 Diabetiker möglich?

"I love my six pack so much I protect it with a layer of fat."
Vom Bierbauch zum Six Pack - ein Wunsch, ein Ziel. Aber einfach ist das nicht. Eine gesunde Ernährung und viel Sport sind mit Sicherheit eine Voraussetzung, aber leider kein Garant dafür. Mein "Core", also praktisch die Muskeln des Körperrumpfs, sind sehr gut ausgeprägt durch die vielen Athlean-X Training Sessions. Aber am unteren Bauch gibt es leider noch so hartnäckiges Fettgewebe - und dieses "schützt" meinen Six Pack leider wirklich gut :-(

Vor einiger Zeit hatte ich mal einen TV Bericht, vermutlich bei Galileo, zu Kryolipolyse gesehen. Unter Kryolipolyse versteht man durch lokale Anwendung von Kälte die Reduktion von Fettzellen. Hierbei wird mit einer Vakuumpumpe Fettgewebe in ein Gerät gesaugt und für circa 60 Minuten auf etwa 4° Celcius heruntergekühlt. Die Fettzellen werden hierbei "zerstört" und innerhalb von circa 3 Monaten vom Körper (Leber) abgebaut.

Da ich als Typ 1 Diabetiker mit intensivierter konventioneller Insulintherapie das Bolusinsulin hauptsächlich in den Bauch spritze, habe ich mich natürlich gefragt ob dieses Verfahren auch für mich geeignet wäre.

Daher habe ich Kontakt mit einer Münchener Praxis aufgenommen und diese Frage dort mal gestellt. Die Antwort hierzu habe ich drei Tage später erhalten.


Grundsätzlich ist dies möglich, aber für die Zeit der Therapie (1-2 Tage) sollte ich, wie von mir auch schon vorab vorgeschlagen, die Insulininjektion auf den Oberschenkel ausweichen.

Entschieden habe ich mich noch nicht, aber ich werde weiter mit der Praxis in Verbindung bleiben und vermutlich ein Beratungsgespräch wahrnehmen.

2 Kommentare:

  1. Hallo Steffen, dein Beitrag ist ja nun schon ein paar Monate her und ich habe ihn gefunden über Google auf der langen Suche nach der Information ob Kryolipolyse für Diabetiker hilfreich sein kann und ob es Erfahrungswerte gibt. Hattest du dich bis heute dafür entscheiden können? Wenn ja, mit welchen Ergebnissen und Erfahrungen? Wenn nein, warum hast du dich dagegen entschieden? Bin sehr auf deinen Erfahrungsaustausch gespannt.

    LG aus Hamburg,
    Lena

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    1. Hallo Lena, nachdem ich ein paar Bilder hingeschickt habe erhielt ich die Antwort, dass man zwei Sitzungen benötigen würde, welche aber an einem Tag gemacht werden könnten.
      Ich hatte mich damals aber dazu nicht entschlossen und statt dessen noch härter trainiert und auch akzeptiert das das etwas zu viel Haut und Speck am unteren Bauch einfach da ist. Im Laufe der Zeit wurde aber auch das immer weniger. Nach jedem USA Aufenthalt ist es wieder etwas mehr, aber jetzt wo ich eine Pumpe trage ist das gar nicht mehr so tragisch. Je höher ich die kurzen 6mm Nadeln trage desto eher treffe ich auf einen Bauchmuskel. Also hat ein bisschen Speck da auch was gutes und es gibt mir weiterhin ein Ziel für hartes Training und Disziplin in der Ernährung.
      Viele Grüße, Steffen

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